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Ce livre revisite certains pans de l'histoire : les conquêtes coloniales, l'esclavage, les empires, le Code Noir, l'instrumentalisation de la science et de la religion, la post-décolonisation et le pillage des ressources naturelles, le vol du patrimoine africain... Il examine les mécanismes intellectuels invisibles qui assoient la domination des Blancs. Il désigne le racisme ordinaire de nos sociétés, tissé d'une succession de petits faits parfois connus, parfois pas du tout : joueurs de football noirs accueillis par des cris de singe, discriminations à l'embauche, contrôles policiers au faciès, politique de « quotas » des minorités. -- Provided by publisher

Avec son Manifeste pour l'égalité, Lilian Thuram livre un témoignage sensible et percutant, pour combattre avec force les inégalités. Il démontre qu'elles sont avant tout des constructions politiques, qu'il s'agisse de discriminations envers les femmes, de racisme, d'homophobie... Dans cet ouvrage pédagogique et militant, Lilian Thuram se raconte, expose sa prise de conscience, partage son expérience et invite à changer nos imaginaires. En menant cette réflexion, il rassemble autour de lui historiens, scientifiques, philosophes, artistes... Autant de témoins, d'experts et d'acteurs qui ont pour ambition de construire une société plus juste et plus fraternelle. Il offre ainsi un entretien croisé avec Françoise Héritier sur l'inégalité homme-femme, donne la parole à Henriette Walter au sujet du métissage linguistique, à Yves Coppens sur les origines de la pluralité, convie Odon Vallet pour parler du monde des religions et Arsène Wenger à propos d'un football sans frontières. Invitant à mieux appréhender notre société actuelle et à venir, ces textes incitent chacun à mieux se connaître. Richement illustré, ce Manifeste offre une variété narrative et graphique que viennent soutenir les oeuvres d'artistes reconnus (Bruce Clarke, Chéri Samba), les dessins de nombreux illustrateurs (Plantu, Gérard Dubois, Philippe de Kemmeter, Jean-François Martin, Christophe Merlin, Muzo, etc.) ainsi que les portfolios des photographes JR et Patrick Zachmann. Un livre utile, instructif, passionnant et fédérateur ! -- Quatrième de couv

Ainsi, nous dit-on, le multiculturalisme serait un échec ? Bien au contraire, car multiculturelle, la France l'a toujours été. Non seulement il n'est pas impossible de vivre ensemble, mais nous ne l'avons jamais autant fait, soit par le rapprochement physique permis par la rapidité des moyens de transport, soit par la facilité avec laquelle nous communiquons de plus en plus vite avec de plus en plus de gens différents.

« En 2010, les enfants, conditionnés par l'imaginaire collectif, disent qu'il existe une race noire, une jaune, une blanche, une rouge. A la question : « puisque vous pensez qu'il existe plusieurs races, quelles sont les qualités de chacune ? » , ils répondent : « les Noirs sont plus forts en sport ». Est-ce anodin ? »

»Man wird nicht weiß geboren, man wird dazu gemacht.«Der frühere französische Fußballstar Lilian Thuram engagiert sich seit langem in der antirassistischen Bildungsarbeit. Anschaulich beschreibt er, wie die europäischen Gesellschaften die Kategorien Schwarz und weiß erfunden haben, um Kolonialismus, Versklavung und Ausbeutung zu rechtfertigen. Bis heute zementiert das weiße Denken Herrschaftsverhältnisse und Ungleichheit in der ganzen Welt. In vielen Beispielen, auch aus seiner persönlichen Erfahrung, zeigt Thuram, wie diese Deutungsmuster funktionieren und wie sie allgemeingültig werden konnten.Thuram bezieht sich immer wieder auf postkoloniale Diskurse, auf Frantz Fanon und Aimé Césaire, James Baldwin und Maya Angelou, Toni Morrison und Achille Mbembe. Sein Buch ist ein zutiefst humanistischer Appell, eingeschliffene Denkstrukturen zu hinterfragen, um so das Fundament für neue Solidaritäten zu legen. Nur dann können wir einander endlich wieder als Menschen begegnen – und die Krisen der Gegenwart gemeinsam bewältigen Diese Verhaltensweisen haben mich im Laufe meiner Karriere verfolgt. Immer wieder hieß es scherzhaft: »Lilian steht auf Schwarze Frauen.« Man fragte mich sogar: »Magst du keine weißen Frauen? Bist du etwa Rassist?«, als müsste ich mich in irgendeiner Form schuldig fühlen. Diese Art von Spott enthüllte eine erstaunliche Geringschätzung Schwarzer Frauen. Denn woher kam die amüsierte Überraschung meiner Teamkollegen? Von der Tatsache, dass ich mit meinem Einkommen eine weiße Frau für mich hätte einnehmen können und das also auch hätte tun sollen. Wer Geld hat, hat ein großes Haus, ein dickes Auto, eine goldene Uhr, und heiratet eine weiße Frau! Es ist genau so, wie Fanon sagt, die weiße Frau wird zu einer Trophäe, sie ist Teil der Weißwaschung, sie ist die weiße Maske, die Schwarze Männer tragen, die es zu etwas gebracht haben

Verlagsinfo: "Man wird nicht weiß geboren, man wird dazu gemacht." Der frühere französische Fußballstar Lilian Thuram engagiert sich seit langem in der antirassistischen Bildungsarbeit. Anschaulich beschreibt er, wie die europäischen Gesellschaften die Kategorien Schwarz und weiß erfunden haben, um Kolonialismus, Versklavung und Ausbeutung zu rechtfertigen. Bis heute zementiert das weiße Denken Herrschaftsverhältnisse und Ungleichheit in der ganzen Welt. In vielen Beispielen, auch aus seiner persönlichen Erfahrung, zeigt Thuram, wie diese Deutungsmuster funktionieren und wie sie allgemeingültig werden konnten.Thuram bezieht sich immer wieder auf postkoloniale Diskurse, auf Frantz Fanon und Aimé Césaire, James Baldwin und Maya Angelou, Toni Morrison und Achille Mbembe. Sein Buch ist ein zutiefst humanistischer Appell, eingeschliffene Denkstrukturen zu hinterfragen, um so das Fundament für neue Solidaritäten zu legen. Nur dann können wir einander endlich wieder als Menschen begegnen - und die Krisen der Gegenwart gemeinsam bewältigen Diese Verhaltensweisen haben mich im Laufe meiner Karriere verfolgt. Immer wieder hieß es scherzhaft: "Lilian steht auf Schwarze Frauen." Man fragte mich sogar: »Magst du keine weißen Frauen? Bist du etwa Rassist?", als müsste ich mich in irgendeiner Form schuldig fühlen. Diese Art von Spott enthüllte eine erstaunliche Geringschätzung Schwarzer Frauen. Denn woher kam die amüsierte Überraschung meiner Teamkollegen? Von der Tatsache, dass ich mit meinem Einkommen eine weiße Frau für mich hätte einnehmen können und das also auch hätte tun sollen. Wer Geld hat, hat ein großes Haus, ein dickes Auto, eine goldene Uhr, und heiratet eine weiße Frau! Es ist genau so, wie Fanon sagt, die weiße Frau wird zu einer Trophäe, sie ist Teil der Weißwaschung, sie ist die weiße Maske, die Schwarze Männer tragen, die es zu etwas gebracht haben.